Nach der Entscheidung für den neuen Partner im Verfahren, der Fa. LAND+FORST GmbH (L+F), begann eine neue wichtige Phase der Projektentwicklung: 

L+F hat den Auftrag erhalten unmittelbar mit der Bearbeitung der immissionschutzrechtlichen Genehmigungsunterlagen zu beginnen. Parallel geht es nun darum für das weitere Verfahren wichtige rechtliche und steuerliche Aspekte zu klären - vor allem auch im Hinblick auf die an-gestrebte wirtschaftliche Betätigung der Gemeinde gem. § 121 HGO - , Entscheidungen im Hinblick auf das BImSchG-Verfahren zu treffen – z.B. die Auswahl des Anlagentyps -, die Be-teiligung der Bürger an Bürgerwindrädern vorzubereiten, die interkommunale Zusammenar-beit mit den südlich bis westlich angrenzenden Kommunen voranzubringen und, und, und …

Der Windpark im Hünfeldener Wald wird in den kommenden Monaten regelmäßig Thema in den Sitzungen der Gemeindevertretung sein. Es ist eine Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Bürgerwindpark geplant – der genaue Termin kann allerdings erst festgelegt werden, wenn sich die Planung weiter konkretisiert hat (Windgutachten, Anlagenstandorte, Anzahl usw.). Dazu erfolgt noch eine Information im Amtlichen Mitteilungsblatt und auf unserer Homepage.

Zur Verfahrenssteuerung werden seit Mitte August regelmäßig (14-tägig mittwochs) Planungsrunden abgehalten mit den für die jeweilige Projektphase wesentlichen Beteiligten. Ständige Teilnehmer sind aus der Verwaltung Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer, der Erste Beigeordnete Klaus Mückenheim, Umweltbeauftragter Michael Becker, Hauptamtsleiter Hans-Peter Dauenhauer, Markus Friedrich als Sachbearbeiter für rechtliche Angelegenheiten, Frank Heuser von LAND+FORST Erneuerbare Energien GmbH, Joachim Wierlemann vom Bundesverband Windenergie – Landesverband Hessen - als Fachberater Windenergie und Manfred Zimmermann als Fachberater für allgemeine Fragen zur Energieversorgung und Rekommunalisierung des Stromnetzes.

Die Hauptaufgabe dieser Steuerungsgruppe ist darin zu sehen, die Projektentwicklung stetig voran zu bringen - aber auch, auf alle auftretenden Fragen und mögliche Komplikationen im Verfahren auf breiter Basis zeitnah und abgestimmt reagieren zu können.