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08.04.2022 10:34 Alter: 2 yrs
Kategorie: Rathaus

App bietet neue Chancen zur Interaktion zwischen Bürgern und Verwaltung

Chancen der Digitalisierung nutzen

Bildunterschrift: vlnr.: Michael Ruoff (Hadamar), Bernd Hartmann (Selters/Taunaus), Frank Groos (Brechen), Silvia Scheu-Menzer (Hünfelden), Jens Kremer (Agentur webfacemedia)

Was verbindet Hünfelden, Brechen, Selters (Taunus) und Hadamar? Eine App, die zunächst von den drei erstgenannten entwickelt und eingeführt wurde. Mit dem Einstieg von Hadamar bekam das Projekt dann nochmal neue Impulse für die Nutzung und die Weiterentwicklung. In den vergangenen Monaten konnten die Bürgermeisterin der Gemeinde Hünfelden, Silvia Scheu-Menzer, und ihre drei Amtskollegen Bernd Hartmann (Selters/Taunus), Frank Groos (Brechen) und Michael Ruoff (Hadamar) mit ihren Teams selbst viele Erfahrungen im Handling der App sammeln und haben darüber hinaus umfangreiches Feedback von den Nutzern erhalten.

Grund genug für die vier Rathaus-Chefs, um eine Zwischenbilanz zu ziehen und über das weitere Vorgehen zu sprechen, denn die interkommunale Zusammenarbeit geht soweit, dass die Weiterentwicklungen, die für die App der Stadt Hadamar vorgenommen wurden, künftig auch den Apps der anderen Kommunen zu Gute kommen. Unter anderem gibt es in den Apps einen ganz neuen Bereich „Meine Inhalte“. Hier werden den App-Usern alle favorisierten und ggf. als Push abonnierten Seiten aufgelistet und man kann sich einen ganz individuellen Schnellzugriff für die persönlich wichtigen Inhalte zusammenstellen. Ergänzend dazu wurde die sehr beliebte Funktion der Push-Nachrichten weiter ausgebaut, so dass man sich künftig Push-Nachrichten aus allen Bereichen der App zustellen lassen kann.
Unisono wird die App als voller Erfolg gewertet. Die vielen neuen Nutzungsmöglichkeiten kommen durchweg gut an.

„Insbesondere die Push-Nachrichten sind extrem hilfreich, um schnell und unkompliziert alle wichtigen Infos aus der Kommune zu erhalten“, so Frank Groos. Das sieht auch Michael Ruoff so: „Mit der Möglichkeit, Informationen schnell an die Bevölkerung weiterzuleiten, ist die App gleichzeitig ein wichtiger Baustein in der lokalen Sicherheitsarchitektur geworden. Besonders hilfreich sind dabei Möglichkeiten, um schnell auf konkrete Ereignisse reagieren zu können.“
Als besonderen Erfolg werten die Amtsträger, dass zwischenzeitlich in allen vier Kommunen bereits etwa ein Drittel der Bevölkerung die App aktiv nutzt. Silvia Scheu-Menzer dazu: „Es ist toll, dass die Anzahl der Nutzer so schnell gewachsen ist. Nun kommt es darauf an, die App weiterzuentwickeln und immer wieder neue, interessante Angebote zu integrieren, damit das Interesse und die Nutzung auf hohem Niveau bleibt oder noch besser weiter wächst.“

Für Bernd Hartmann zeigt die erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Einführung der App auch, welches Potenzial in derartigen, interkommunalen Projekten liegt. „Es muss nicht jede Gemeinde für sich das Rad neu erfinden. Die Nutzung solcher Synergiepotenziale sollte viel öfter geschehen. Ich sehe hier noch weitere, vielversprechende Chancen. Die App ist für mich der Einstieg in die Digitalisierung zahlreicher Prozesse in der Verwaltung.“, so Bernd Hartmann.

Bei der Weiterentwicklung der App soll es aber nicht nur um „trockene“ Verwaltungsprozesse oder Informationen gehen. Auch der Spaßfaktor soll erhöht werden und damit zur weiteren Steigerung der Attraktivität dieses neuen Kommunikationskanals beitragen.  Die Bürgermeisterin und ihre drei Amtskollegen haben deshalb vereinbart, in diesem Sinne die erfolgreiche Kooperation fortzusetzen.
Positiv hervorgehoben wird auch die Zusammenarbeit mit webfacemedia, die gemeinsam mit wunderbit die App entwickelt haben und weiterhin technisch betreuen.